Walmdach, Zeltdach oder Schmetterlingsdach?
Dachformen wie das Walm- Zelt- oder Schmetterlingsdach haben eines gemein. Sie bestechen durch ihre Optik, sind allerdings in der Regel hochpreislicher. Das Erkennungsmerkmal des Walmdachs sind seine geneigten Dachflächen an der Traufseite. Auch auf der Giebelseite weist es geneigte Dachflächen auf. Das Walmdach eignet sich für schwierige Witterungsbedingungen, hat eine hohe Stabilität, ist jedoch etwas teurer.
Von einem Zeltdach spricht man, wenn das Dach direkt auf das Wohngeschoss aufgesetzt wird. Dabei sind zumeist vier Flächen aneinander gelehnt, mit dem Treffpunkt in der mittigen Dachspitze. Als optisch moderne Dachform kommt diese oft auf einer zweigeschossigen Stadtvilla zum Einsatz.
Wenn Dächer eine Neigung von weniger als 5 bis 10 Grad haben, werden sie als Flachdächer bezeichnet. Das Flachdach ist relativ kostengünstig, Hausbesitzer sollten jedoch darauf achten, dass eine Neigung von 1 bis 3 Grad nicht unterschritten wird – ansonsten könnte es Probleme beim Regenwasser geben, das dann nicht ablaufen kann.
Nahezu ohne Schrägen kommen Pultdächer aus. Sie eignen sich ausgezeichnet für Photovoltaikanlagen. Beim Pultdach handelt es sich quasi um eine Dachfläche mit Neigung. Aber Achtung bei der Dach- Abdichtung, diese fällt etwas kostenintensiver aus.